Heiß oder kalt? Gemeinsam forschen in Klimakammern1
Im neuen Klimakammer-Gewächshaus lassen sich Temperatur, Feuchtigkeit und Licht mit höchster Präzision einstellen. Die neue High-Tech-Einrichtung ermöglicht exakt kontrollierte Experimente mit Pflanzen. Kürzlich wurde die neue zentrale Einrichtung der Universität Bonn an der Nussallee 9 eingeweiht. Nun stehen auf 656 Quadratmetern Fläche zwölf Klimakammern und ein Gewächshaus zur Verfügung. Forschungsgruppen der Universität Bonn aus verschiedensten Fächern – und auch externe – können die Nutzung für Experimente beantragen.
Mit Liebe zur Landwirtschaft2
In nur drei Semestern zum Bachelor? Emin und Yasin Gündogmus haben ihr Studium der Agrarwissenschaften an der Universität Bonn in Rekordzeit absolviert und machen nebenbei einen maroden Bauernhof fit für die Zukunft. 33 Module und eine Bachelorarbeit in 13 Monaten, Lernen bis spät in die Nacht, Schutt schleppen – und das alles neben dem Familienleben. Wie haben sie das geschafft?
Planet in Gefahr: IPBES-Bericht zeigt Möglichkeiten auf, wie sich der Artenschwund bremsen lässt3
Der Artenschwund schreitet dramatisch voran. Welche Initiativen braucht es, um in dieser dramatischen Entwicklung gegenzusteuern? 156 führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 42 Ländern haben am Nexus-Bericht der Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) mitgewirkt. Das Werk, das in Windhoek in Namibia von den IPBES-Vertragsstaaten verabschiedet wurde, zeigt Möglichkeiten auf, wie der Rückgang der biologischen Vielfalt aufgehalten und mit anderen Zielen verknüpft werden kann. Junior-Professorin Dr. Lisa Freudenberger vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn und Mitglied in den Transdisziplinären Forschungsbereichen „Individuals & Societies“ sowie „Sustainable Futures“ hat am Bericht mitgeschrieben.
MULTIPLIERS: Gewinner auf allen Seiten4
Gemeinsam mit naturwissenschaftlichen Expert*innen haben sich etwa 1500 Schülerinnen und Schüler aus sechs EU-Ländern intensiv mit aktuellen globalen Herausforderungen beschäftigt. Nach jedem Themenmodul haben sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen als „Multiplikator*innen“ an Familie, Freund*innen sowie Mitschüler*innen weitergegeben. In Bonn haben drei Schulen mitgemacht.
Von Weltallmissionen, geheimen Botschaften und dem Kampf gegen Tumore5
Rätsel und Aufgaben lösen, die Forschende für 13- bis 18-Jährige ausgedacht haben, spornt Fans der Wissenschaftsrallye rund um Poppelsdorf an. Die nächste Rallye der Universität Bonn startet am Samstag, 8. Februar 2025, um 10.00 Uhr am Anatomischen Institut an der Nußallee 10.
Von den Forschungsbereichen der Fakultät ist bei der Wissenschaftsrallye das Institut für Geodäsie und Geoinformation vertreten und erklärt interessierten Schüler*innen die Vermessung des Meeresspiegels aus dem All - vor dem Hintergrund der Fragestellung "Wie viel Eis schmilzt eigentlich in Grönland?" Und das Institut für Tierwissenschaften zeigt unter dem Fokus "Schaf, Kälbchen, schlaf." wie man den Schlaf bei Tieren messen kann.
Moore wiederbeleben und nachhaltig nutzen können6
Das bundesweite Modellprojekt MOOReturn erforscht den Weg zur Wiederbelebung ausgetrockneter Moore. Die Bonner Professur Nachwachsende Rohstoffe ist daran wesentlich beteiligt.
Exkursion: Nachhaltige Pilzzucht und Unternehmertum im urbanen Kontext7
Studierende des Moduls „Unternehmensgründungen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“ besuchten Pilzling, ein Kölner Startup, das bio-zertifizierte Speisepilze aus Nebenprodukten züchtet. Neben Einblicken in die Gründungsgeschichte standen eine Führung durch die urbane Farm und ein gemeinsames Kocherlebnis auf dem Programm.
Mehr Effizienz und Ressourcenschutz, aber auch stärkere Abhängigkeit?8
Die Digitalisierung bringt in allen Lebensbereichen tiefgreifende Veränderungen mit sich. Der Agrarsektor ist keine Ausnahme. Wie internationale Agrarkonzerne und Big-Tech-Unternehmen mittels digitaler Plattformen die Landwirtschaft verändern, dazu haben Forschende der Universität Bonn jetzt eine Studie vorgelegt. Dabei wird deutlich, dass die Technologien zwar große Potenziale bieten, zugleich jedoch die Gefahr bergen, bestehende Machtstrukturen zu verstärken und neue Abhängigkeiten zu schaffen.
Links
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/gemeinsam-forschen-in-klimakammern
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/mit-liebe-zur-landwirtschaft
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/planet-in-gefahr-ipbes-bericht
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/multipliers-projekt-geht-zuende
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/wissenschaftsrallye-2025
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/moore-wiederbeleben-und-nachhaltig-nutzen-koennen
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/exkursion-nachhaltige-pilzzucht-und-unternehmertum-im-urbanen-kontext
- https://www.aei.uni-bonn.de/de/fakultaet/aktuelles/pressearchiv/2025/mehr-effizienz-und-ressourcenschutz-aber-auch-staerkere-abhaengigkeit
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